HSH ist „Reiseziel“ der Politik

Der Staatssekretär in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg und Beauftragter für Medien und Digitalisierung, Dr. Benjamin Grimm, machte im Rahmen seiner „Digitalapolitischen Sommerreise 2022“ Station in unserer Firmenzentrale in Berlin-Ahrensfelde.

Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH, Stephan Hauber, und einem Rundgang durch das Unternehmen ging es in einem „Round-Table-Talk“ mit Vertretern des Hauses zur Sache in Sachen Digitalisierung in Brandenburg und Deutschland – aus Sicht eines Fachverfahrensherstellers und -Entwicklers und aus Sicht eines politisch Verantwortlichen.

Für Stephan Hauber ein willkommener Austausch, finden doch solche Gespräche zwischen „Machern“ und „Entscheidern“ viel zu selten statt, so seine Einschätzung.

Mit viel Interesse und großer Offenheit verfolgte Staatssekretär Dr. Grimm die Ausführungen des HSH-Teams, wobei es sowohl um die Einschätzung des Standes der OZG-Umsetzung insgesamt als auch den Stand der Digitalisierung in Kommunen, Ländern und im Bund ging. Hierbei wurde sich über die schwierige Wettbewerbssituation für privatwirtschaftlich arbeitende Unternehmen wie die HSH, die Problematik mit EfA-Verfahren, die teils bereits funktionierende und damit etablierte Lösungen infrage stellen, als auch über die generelle Methodik der Digitalisierung ausgetauscht.

Das Land Brandenburg hatte erst kürzlich das „Digitalprogramm des Landes Brandenburg 2025 Digital. Vernetzt. Gemeinsam.“ vorgestellt. Darin einige aus HSH-Sicht sehr innovative Ansätze, wie die Gründung eines Digital-Labors in der Staatskanzlei, dessen Ziel es ist, „… im Sinne einer Digitalwerkstatt bzw. eines Experimentierraums einen Raum zur Entwicklung und Erprobung digitaler Ideen zu schaffen. Die Gründung des Digital-Labors sowie die Ermöglichung eines kontinuierlichen Wissenstransfers und der Implementierung bedarfsgerechter Möglichkeiten zum Kompetenzerwerb sollen dazu beitragen, den digitalen Kulturwandel der Staatskanzlei intensiv zu fördern und langfristig zu etablieren.“

Hierfür wurde vonseiten der HSH reges Interesse an einer Mitwirkung und Beteiligung signalisiert.

Neu im Programm ist auch die Begrifflichkeit „Binnendigitalisierung“, die beschreibt, dass neben den Online-Verfahren und Prozessen auch die Verwaltungen und Verwaltungsstrukturen modernisiert bzw. weiter digitalisiert werden sollen.

Übereinstimmend wurde der Wille zur Fortsetzung des Austausches bekundet, ziehen doch alle Beteiligten am Ende am selben Strang – der Digitalisierung, den beide Seiten übrigens weniger als Projekt auf Zeit, sondern übereinstimmend eher als Langfristprozess betrachten.